unsere Politik ist geprägt vom vermeintlichen Mangel an Geld. Das konnte man auch schön an den Diskussionen der letzten Jahre um Schuldenbremse und Neuverschuldung sehen.
Doch was uns wirklich bremst, sind alte Denkweisen!
Denn:
muss nicht sparen wie eine schwäbische Hausfrau
regelt viele Dinge eben nicht
selbst am besten
handelt meist nicht rational
Der Staat ist kein privater Haushalt und er muss nicht sparen. Seine Aufgabe ist es, Ressourcen zu mobilisieren, und nicht, vermeintliche Engpässe zu verwalten. Er kann das Geld schaffen, das benötigt wird, um in unsere Zukunft zu investieren – in Infrastruktur, Bildung, Klimaschutz und sozialen Frieden.
Geld ist nicht das Problem. Es geht um den politischen Willen.
Wie neues Geld in kürzester Zeit und in enormen Mengen bereitgestellt werden kann, zeigte erst kürzlich das PEPP (Pandemic Emergency Purchase Programme) der Europäischen Zentralbank während der Corona-Krise. Mit einem Volumen von 1,85 Billionen (!) Euro wurden im Rahmen dieses Programms Mittel mobilisiert, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
Das PEPP hat eindrucksvoll bewiesen, dass staatliche und geldpolitische Maßnahmen flexibel und kraftvoll eingesetzt werden können, wenn der politische Wille vorhanden ist.
Der Markt kommt nicht ohne staatliche Unterstützung aus. Unsere klassische Volkswirtschaftslehre geht davon aus, dass sich Märkte über den Preis in ein Gleichgewicht bringen – Angebot und Nachfrage finden sich angeblich von selbst. Das Schöne daran ist: Man kann so etwas mathematisch modellieren. Das Problem daran ist: Die Modelle ignorieren zu viel von der Realität, um ihr gerecht werden zu können. Das gilt insbesondere für den Arbeitsmarkt. Denn ein Unternehmen stellt niemanden ein, wenn es keine Abnehmer für seine Produkte findet – egal, wie billig die Arbeitskraft ist.
Der Mensch handelt nicht rational und damit auch nicht berechenbar. Vielmehr prägen Gefühle, Gedanken und Erwartungen, auch Ängste und Sorgen, unser Handeln. Ein unter vermeintlichem Sparzwang stehender Staat und eine angeschlagene Wirtschaft führen zu kontraproduktivem Handeln des Einzelnen. Ein Teufelskreis beginnt.
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Deshalb müssen wir umdenken. Der Fokus auf Schulden verstellt viel zu sehr den Blick auf die wahren Herausforderungen dieses Landes. Herausforderungen wie: Wie schaffen und sichern wir Wohlstand für kommende Generationen? Wie bekämpfen wir soziale Ungleichheit? Wie gestalten wir die Transformation in eine nachhaltige Wirtschaft?
Die Zeit ist reif, Fiskalpolitik und Wirtschaftspolitik neu zu denken! Überlegen Sie einmal: Was könnte möglich sein, wenn wir die finanziellen Spielräume des Staates voll nutzen würden? Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz könnten enorme Fortschritte ermöglichen. Soziale Sicherheit und wirtschaftliche Resilienz könnten gestärkt werden.
Warum ganz viel machbar
und warum staatliches Geld nicht knapp ist,
erkläre ich in meinem Essay „Geld ist nicht knapp“.
Der Essay ist bewusst auf das Wesentliche reduziert, damit Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen können. Sie brauchen zum Lesen nicht länger als zwei Stunden.
Wenn Sie mögen, können Sie ihn auf dieser Webseite kostenfrei und ohne Registrierung als PDF herunterladen. Weshalb ich das anbiete? Es geht mir tatsächlich nicht um den Verkauf meines Essays. Ich möchte gerne einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über Staatsschulden leisten. Als Taschenbuch können Sie ihn bei Amazon bestellen (dort geht es nicht kostenlos). Aber Vertreter*innen von Medien und Behörden sende ich das Taschenbuch auf Wunsch gern kostenfrei zu.
Gerne stehe ich Ihnen auch für Fragen, Interviews, Gastbeiträge und Vorträge zur Verfügung.
Sie erreichen mich unter info@bartenstein.com oder mobil unter 0172 / 62 777 46.
Ich bedanke mich für Ihr Interesse.
Rainer Bartenstein
Betriebswirt und Unternehmensberater
P.S. Kurze Postings und Denkanstöße über Geld, Staat und ökonomische Missverständnisse finden Sie hier!
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